Türme für Allermöhe – Zuckerstangen für eine neue Stadt

Kunst im öffentliche Raum, Fleetplatz Neuallermöhe, Hamburg, 2004
25m x 4,90m x 4,70m
Stahlspindeln lackiert, Plexiglasspitzen illuminiert, Stahltreppen verzinkt,

Nicht zuletzt war das Fehlen der Türme im modernen Städtebau mit ein Grund dafür, dass Michael Dörner und Christoph Fischer für Allermöhe eben einen solchen ins Spiel brachten. Die Dominanz der Horizontalen unterbricht ihr Turm nun im Ortszentrum. Als ob jemand fremdes Terrain erobert hätte und zum Zeichen seiner Inbesitznahme einen Turm gebaut hätte. Aber ganz so simpel verhält es sich nicht. Denn Michael Dörners Turm beansprucht kein Terrain.

5.02/9.03 – Kiosk in der Pausenhalle

Schule Türkenstraße 68, München, 2003
368cm x 483cm x 18cm
Transluzentes Glasrelief

In der Pausenhalle leuchtet neuerdings der Kiosk für Snacks und Getränke so verführerisch, als könnte man ihn sich Stück für Stück einverleiben. Dieser trügerische Eindruck ist von Michael Dörner durchaus beabsichtigt, der hier eine zeitgenössische Variante des Lebkuchenhäuschens inklusive dessen Ambivalenzen errichtet hat. Dörners Auseinandersetzung mit transparenten Materialien und Licht gipfelte in seriellen Architekturen aus Fruchtgummi, die urbane Modelle vorschlugen und sich zunächst dem Verzehr verweigerten, bald tatsächlich in wohlschmeckende Installationen mündeten.

„schlüpfrig“

Performance von Michael Dörner mit Marion Schumacher im Ausstellungsraum Taubenstraße, Hamburg und 88, Verein für Kunst und Kultur e.V. Hamburg, 2001

raffiniert

Experimentelle Kochperformance in Dresden, büro für kunst, 2001

3.01

Foyer der Stadtgalerie Kiel, 2001
Leuchtkörper, Fruchtgummi, Wandfarbe, Kopf
Im Besitz der Stadtgalerie Kiel

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